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Die Besteigung des tschechischen Mount Everest

Viel Zeit verging, seitdem Apuan Entertaiming das letzte Mal Deutschland verließ, um an ein paar neuen Geschichten zu arbeiten. Zwischen September und Oktober wurde das Team dann erstmals Dänemark abtrünnig und machte sich auf den Weg in das wesentlich günstigere und zugleich bierbegeistertere Land Tschechien.

Um zur Abwechslung nicht nur dauerhaft bei alkoholischen Getränken über brisante Themen zu sinnen, beschloss man, stattdessen auch einmal die Ferienresidenz zu verlassen und ein wenig Einklang mit der tschechischen Natur zu erstreben. Aufgrund der Nähe zum Riesengebirge wurde daher einstimmig die Schneekoppe, mit 16000 Dezimetern der höchste Berg Tschechiens, erwählt. 

Die Überraschung am Berg

Nach relativ unbeschwerlicher Anreise in das nahe gelegene Dorf Petzer stellte das Team dann vor Ort fest, dass eine Besteigung gar nicht notwendig war. Schließlich gab es eine Gondel, die zwischen Berg und Tal verkehrte und einen harten Aufstieg überflüssig erscheinen ließ. Dennoch wurde beschlossen, statt bis zum Gipfel nur zur Mittelstation zu fahren, um den eigentlichen, beschwerlichen Weg zur Spitze der Schneekoppe selbst zu bestreiten (Böse Zungen werden behaupten, die Gondel wäre aufgrund von starken Windböen gar nicht bis zur Bergstation gefahren, und auch wenn sie vielleicht recht haben, so haben sie dennoch ausgesprochen böse Zungen!)

Kurz nach der Ankunft auf der Mittelstation konnten mehrere Zisch-Geräusche vernommen werden: Einige Dosen waren bereits geöffnet worden, der Weg zur Spitze ist mit verrosteten Bierdosen gepflastert. Während die erste halbe Stunde der Besteigung ein Klacks zu sein schien, wurden die letzten Minuten regelrecht strapaziös. Windböen mit beinahe 100 km/h, ein gefrorener Weg und unpassendes Schuhwerk: Apuan Entertaimning ging schlecht ausgerüstet an diese Herausforderung heran. Die zunächst homogen aufgetretene Gruppe löste sich immer weiter auf. Vermehrt wurden Mitglieder zurückgelassen, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. 

Viel Zeit schien bereits vergangen zu sein, seitdem die Expedition begann. Langsam jedoch kam die Spitze des Berges in Sichtweite. Nach mehreren Beinahe-Abstürzen erreichten zunächst Kuremensu und Paulsen, dann nach und nach alle anderen den Gipfel. Die Aussicht war atemberaubend. Nebelwand um Nebelwand, so weit das Auge reichte. Zunächst stand auch die Idee für eine königliche Runde Flunky Ball im Raum, das mitgebrachte Bier war mittlerweile angenehm kühl. Doch aufgrund der starken Böen beschloss man stattdessen, nur noch ein Abschiedsfoto zu machen und wieder gen Tal zu wandern.

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Paulsen ist Marketing Manager und schreibt für sein Leben gern. 99% des Contents auf der Seite stammt aus seiner mittlerweile schon brüchigen Feder.

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