Mein Leipzig lob ich mir! // Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.
Johann Wolfgang von Goethe
Getreu diesem Motto wollte sich Apuan mit seinen mittlerweile über das halbe Land verteilten Gefolgsmännern ein Wochenende im Sinne des höchsten Gutes, nämlich der Bildung und des Wissens, gönnen. Kaum war die Unterkunft und der Verbleib in der von Goethe so geliebten Stadt durch Organisator Apuan geplant, trat der für alle Beteiligten für nicht möglich gehaltene Fall ein: Apuan selbst kann nicht mitkommen.
Die Familie (von vielen als das zweithöchste Gut betrachtet), grätschte dazwischen und forderte Apuan Leistungen ab, die leider keinen Aufschub duldeten.
Doch in den Zeiten der größten Not weiß das Schicksal in einigen Fällen, für Abhilfe zu sorgen. Man könnte meinen, es wäre Rainer Zufall gewesen, aber tatsächlich war es Rainer S., ehemaliger Mitbewohner von Rhylk und begeisterter Gast-Apuaner, der wie ein Gepard in die Presche sprang und das Apuan-Entertaimning-Team erneut komplettierte.
Freitag: Um die Wette nageln
Nach und nach, man könnte sagen kleckerweise, fanden sich die Anhänger des Apuan im schönen Städtchen ein. Nachdem Paulsen zunächst allein die Stadt erkundete, trafen mit Maischi, Kuremensu, Rhylk, Toner und Rainer wenig später der Rest der Crew ein. Lediglich Fap, bekannt für seine niedrige Motivation beim Formen vollkommender Worte, ließ auf sich warten.
Wie also die Zeit totschlagen? Jeder zwei Bier aus’m Aldi, ein paar beliebige Parkbänke okkupieren und auf tiefsinnige Gespräche vorbereiten.
Nächste Station: Der Park vor dem Bahnhof. Fap abholen. Selten wurden die Apuaner derart krumm beäugt, als sie auf der einzigen freien Bank Platz nahmen. Rückblickend darüber sinnend liegt die Vermutung nahe, dass diese Bank für den Austausch unterschiedlichster Rauschmittel vorgesehen war.
Nachdem mehrmals versucht wurde, jedem separat unterschiedlichste „Gutelaunemacher“ anzudrehen und der Unmut zunahm, weil niemand sich darauf einlassen wollte, beschloss die Crew, auf Fap zu scheißen und er den Weg zur Unterkunft schon finden würde.
Wenig später fand die Crew jedoch in der Bar unterhalb ihrer Unterkunft wieder zusammen und bewiesen sich bei einem Spiel, dass sie wirklich nicht beherrschten: Einen Nagel mit möglichst wenig Schlägen in einem Baumstamm unterbringen.
Samstag: Irgendwie wieder nach Hause finden
Nach einem absolut männlichen, gefährlichen und total kumpelmäßigen Ausflug in den Leipziger Zoo beschlossen die Dudes, in einer Sportbar ein wenig auf Touren zu kommen und das eine oder andere Bierchen wegzukippen.
Da das allein jedoch nicht der Anspruch eines echten Apuaners sein konnte, besorgte man sich im Anschluss Wodka und O-Saft für alle und betrieb ekstatische Eskalation in der Unterkunft, bevor man sich auf den Weg in irgendeinen Leipziger Club machte.
Der Paypal-Zwischenfall
Kurz vor dem Verlassen des Clubs trug sich der sogenannte Paypal-Zwischenfall zu, dessen Rekapitulation Paulsen selbst schwer fällt. Er selbst meinte:
Ja, keine Ahnung. Als ich am nächsten Tag ne E-Mail von Paypal hatte, dass ich Geld verschickt habe, ist mir natürlich das Herz in die Hose gerutscht. Als es dann nur 3,84€ waren, war ich natürlich beruhigt. Ich erinnere mich auch noch an den Typen, dem ich das Geld geschickt habe. Aber warum? Echt keinen Plan…
Wo sein?
Letztendlich fand sich Team Apuan dann in den frühen Morgenstunden wieder in der geliebten Bar unterhalb ihrer Unterkunft ein und versuchten dort, abermals ihren unstillbaren Durst nach Prozentigem Herr zu werden. Am frühen Morgen, als es Zeit war, wieder den Heimweg anzutreten, befand sich die komplette Crew wieder in der Unterkunft.
Aber einige Fragen bleiben ungeklärt: Was bedeutet die mysteriöse Sprachnachricht von Rhylk, die sich um 06:57 auf Paulsens Mailbox einfand?
War es ein Versuch Rhylk’s auf seine typische charmante Art einen Gruß an seinen Freund Paulsen auszurichten? Doch wo befand er sich als, als er diese Nachricht absetzte? Hat sich diese Geschichte wirklich so zugetragen, oder stammt die aus den Federn unserer Autoren?
Paulsen ist Marketing Manager und schreibt für sein Leben gern. 99% des Contents auf der Seite stammt aus seiner mittlerweile schon brüchigen Feder.