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Abel und die 10 von 10

So viele neue Dreißiger hat dieses Jahr hervorgebracht. Erst Apuan, nun Abel, fehlt nur noch Paulsen. Anlässlich des Übergangs Abels in die neue Welt der Dreißiger versammelten sich die Boys (und fast Apuanerin Anna), um Abel im Club der Ü30er willkommen zu heißen.

Nach und nach versammelten sich die Freunde nach langer Abstinenz bei lauen 28°C in den Abendstunden vor der Domburg. Auch Maischi, der vollkommen von Hansa enttäuscht, schon zur Halbzeit aufgetaucht war, bestellte sich noch vor seiner Ankunft ein großes und ein kleines Bier. Für den „kleinen und den großen Durst“, wie er später meinte.

Apuan und die üblichen 10 Minuten

Chef Apuan, noch nie für seine Pünktlichkeit bekannt gewesen und Mitinitiator des heutigen Treffens, glänzte eingangs durch seine Abwesenheit. Sein Versprechen, 10 nach 9 da zu sein, überbot er wenig überraschend um fast eine ganze Stunde. So ergab sich zumindest für Abel die Möglichkeit, unbeeinflusst über den gemeinsamen Urlaub mit Apuan zu sprechen, der seine Zuhörer von „Es war wirklich toll“ bis „Mäh“ durch widersprüchliche Aussagen im Unklaren ließ.

Schließlich erreichte der Ex-Armenier aber doch noch die Partie und übergab unmittelbar feierlich das Geschenk an den Bibelnamenträger. Abel war schwer begeistert, musste jedoch fortan sein Lachen unterdrücken, um keinen Bauchdeckenriss zu riskieren.

Was ist eine 10 von 10?

Mit zunehmendem Konsum von Berliner Luft, Mexikanern, Cocktails & reichlich Bier drifteten die Diskussionen schließlich in eine eindeutige Richtung ab. Maischi stellte die Frage, was einen perfekten Abend ausmacht, also eine 10 von 10. Viele Schlagworte fielen, Zustimmung wurde geäußert und wenig Widerspruch kam zu Stande. Neben dem „Legendären Kiste-Abend“ und „Der Hausboot-Tour nach Neukalen“ zählte im allgemeinen auch der zweite Abend von „Absturz in Leipzig“ dazu.

Doch die Frage, die sich dann alle stellen würden: Könnte man dieses Kunststück heute abermals aufstellen?

Ein Geschwister-Duo sorgt für Abhilfe

Paulsen, der edelmütig einer Person auf der Suche nach ihrem Gummibärchen half (Es ist genau so, wie es hier steht, und keine Metapher), brachte sie schließlich als Erweiterung der Gesellschaft zum Tische der Apuaner. Schließlich holte sie dann noch ihre vor Lebensweisheit und Möglichkeiten strotzende Schwester und ihren Freund dazu, sodass sich die Runde schlagartig erweiterte. Zwischenzeitlich war auch Abel mit ihr auf der Suche nach ihrem Gummibärchen (auch hier nochmal: keine Metapher).

Schließlich entwickelten sich erstaunliche Gespräche, die von Job-Angeboten bei McDonalds bis hin zu Wohnungsvermittlungen zugunsten Abels reichten. Letztendlich kam jedoch keine Vermittlung zu Stande, da Abel angab, Wohnungen lediglich zu kaufen, nicht aber zu mieten.

Flunkyball um 4 Uhr

Auch, wenn das System am Abend sehr langsam war, betrug die Getränkerechnung mittlerweile einen hohen dreistelligen Betrag. Das hinderte die Freunde jedoch nicht, noch eine Runde Flunkyball zu spielen. Nach Fap und Anna’s Rückkehr mit Ball und Flasche und Kevins Rückkehr vom „Pokémons fangen“ waren alle bereit zum Start. Alle bis auf die 3 Biergläser, die schon vor dem Start dem Rasen als unverhofftem Flüssigkeitsspeicher zugeführt wurden.

Die folgende Flunkyball-Partie, die durch eine niedrige Trefferquote, hohe Betrugswahrscheinlichkeit und großem Wegvermessens beim „Flasche aufrichten“ gekennzeichnet war, bildete den Abschluss der Apuaner in der Domburg.

Wo ist Paulsen?

Wie es in der DNA der Pauls seit Anbeginn der Namensgebung integraler Bestandteil ist, irgendwann einfach zu verschwinden, musste dies auch heute wieder passieren. Als sich die Apuaner ins Ravic begaben und Paulsen Bier bestellte und Rhylk zahlen ließ, verschwand Paulsen noch, bevor das Bier an seinem Platz auftauchte.

Eine etwas mehr als einstündige Suche nach dem älteren Paul begann. Wo wart er gewesen? Sicherlich nicht am Tresen. Getrennt machten sich die Boys auf die Suche nach ihrem Freund. Chef Apuan, der wenig später, lachend in einem Graben neben seinem Fahrrad liegend gesehen wurde, erinnert sich lebhaft: „Im BT war er nicht. Denn das hatte zu. Und in zuen Dingen kann man nicht sein.

Paulsen, der schließlich recht orientierungslos vor der Wohnung von Anna und Fap gesichtet wurde, schweigt seit dem zu dem Vorfall und schiebt eine „spontane Fissur mehrerer, normaler Weise schnell aneinander abgespielter Bildsegmente“ vor.

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Paulsen ist Marketing Manager und schreibt für sein Leben gern. 99% des Contents auf der Seite stammt aus seiner mittlerweile schon brüchigen Feder.

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