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Die Goldkronenfehde

Das Jahr 2016 war noch jung und arm an Wettbewerb und Konflikten, als diese Geschichte ihren Anfang fand. Es war eine kühle Nacht in der Gü62, denn die Heizung war ausgefallen. Warme Gedanken sowie 30 Teelichter halfen den Anwesenden dabei, die Laune zu erhalten. Relativ uninteressiert wurde das Finale der Darts-WM verfolgt. Im Anschluss jedoch bekam Rhylk, dem Wetten nicht wirklich abgeneigt, eine Idee, von der er sich wünschen würde, sie besser nicht bekommen zu haben.

Die Idee: Eine Runde FIFA 2017 gegen Paulsen. Der Verlierer musste dem Gewinner eine Flasche Goldkrone spendieren. Soweit so gut. Das Spiel fand recht schnell ein jähes Ende für Rhylk. Wette verloren, neuer Einsatz: Der Verlierer musste dem Gewinner eine Flasche Captain Morgan schenken. Anpfiff. Schlusspfiff. Wette verloren. Ein weiteres Mal forderte er sein Glück heraus: Neue Runde neues Glück: Der Gewinner bekommt eine Flasche Glenfiddich.
Auch dieses Spiel konnte er nicht gewinnen. Paulsen zeigte jedoch Gnade und verlangte stattdessen nur 3 Flaschen des günstigen Weinflaschen-Verschnitts. Rhylk witterte abermals seine Chance und sie spielten ein letztes Mal an diesem Abend um 2 Flaschen Goldkrone, was zur Folge hatte, dass sich Rhylks Wettschulden auf 5 Flaschen des edlen Gesöffs erhöhten.

Bevor Rhylk jedoch seinen Wetteinsatz einlöse, setzte sich diese Fehde lange fort. Hin und wieder gewann Rhylk und konnte seine Schulden dadurch tilgen, oftmals kam er hingegen auch vorbei und ließ ein paar Flaschen Goldkrone vor Ort. Der höchste Stand an Goldkrone-Schulden belief sich ungefähr auf 15 Flaschen.

Doch auch, wenn Rhylk in dieser Zeit ein absolutes Verlustgeschäft zu generieren schien, so hatte das Ganze für ihn doch ein Gutes: So sehr standen Paulsen und Kuremensu nun auch nicht auf den Schnaps aus Wilthen. Daher konnte er den Großteil davon immer vor Ort trinken, sollte er seinen Freunden mal wieder einen Besuch abstatten (und eine Partie FIFA verlieren).

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Paulsen ist Marketing Manager und schreibt für sein Leben gern. 99% des Contents auf der Seite stammt aus seiner mittlerweile schon brüchigen Feder.

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