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Wie das Faultier verloren ging

Wieder einmal stand das Fest des Gruselns vor der Tür. Daher rief Apuan in seinem Spiderman-Kostüm sein Gefolge dazu an, sich zu verkleiden und zu betrinken. Diesem Ruf folgten letztendlich nur Kuremensu mit einer Horror-Maske, Rhylk in einem Pinguin-Kostüm sowie Paulsen, welcher dieses Jahr den Part des Faultiers von Kuremensu übernehmen wollte.

Als sich also alle Crew-Mitglieder bei Rhylk eingefunden hatten, begann das muntere Vortrinken. Sämtliche Trinkspiele, um irgendwie den Pegel zu erhöhen, wurden zu Rate gezogen. Nachdem Paulsen einmal Busfahrer sein durfte, folgten noch mehrere Partien Looping Louie, aber auch Piccolo sollte die Trinkfestigkeit der Freunde auf die Probe stellen.
Zum Ende hin, als die Stimmung zwischenzeitlich ihren Höhepunkt erreicht hatte, machte man sich auf zur Mensa, um dort in cooler Kostümmanier ein wenig abzudancen. 

Doch es kam, wie es kommen musste: Die Schlange vor der Mensa war lang, doch sowohl die Geduld als auch die Fähigkeit Paulsens, seine Würgreflex zurückzuhalten, waren quasi nicht mehr existent. Paulsen, der die Echtheit des Jugendwortes „Breiern“ in Bezug auf seinen Ursprung anzweifelt und diesbezüglich als Ungläubiger gilt, überlegte lang und tischte seinen Freunden dann, leicht lallend, seine beste Ausrede auf, um die Szenerie verlassen zu können: „Ich muss dringend nach Hause….äääh…die Katze füttern… nein, warte, den Hamster“.
Mit einem letzten „Ich komme bald wieder“ verabschiedete er sich, doch Apuan war jetzt schon rasend vor Wut, durchschaute der Leader doch aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit die Finte sofort. 

So machte sich das Faultier auf den Weg nach Hause, doch Apuan, Rhylk und Kuremensu gingen in die Mensa, feierten, und würden noch lange von diesem Abend behaupten, dass es ganz okay war, aber nicht der oberhammer. 

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Paulsen ist Marketing Manager und schreibt für sein Leben gern. 99% des Contents auf der Seite stammt aus seiner mittlerweile schon brüchigen Feder.

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