Kennt ihr schon die Geschichte von Kain und Abel? Diese hier ist im Grunde genommen genau die gleiche mit nur geringfügigen Abweichungen. Kommen wir also gleich zur Sache:
Auf ein Neues: Die Hausboot-Tour 2020
Vor zwei Jahren begaben sich die Apuan-Boys bereits auf große Reise mit einem viel zu kleinen Hausboot. Dieses Jahr war es wieder so weit! Mit am Stizzle: Kuremensu Sorudowishu, Paulsen und eben Abel. Der Kummerower See in der schönen Seenplatte war der Ausgangspunkt, das Ziel: Wohin auch immer die Wellen sie tragen würden. Da Seen allerdings stille Gewässer sind, nutzte man stattdessen den Motor, um den Sonnenuntergang entgegen zu fahren.
Der übliche Start eines Apuan-Urlaubs
Nachdem sich endlich alle Apuaner versammelt hatten, war auch direkt kein Platz mehr für Hemmungen. Bier an Bord gebracht, Männers eingesammelt und dann direkt wieder 7 Dosen Bier von Bord geholt, um eine wichtige Entscheidung zu treffen: Wer schläft im Hausboot, wer im Zelt? Eine Runde Flunky Ball: Jeder gegen Jeden sollte die Entscheidung bringen. Mit beginnendem Einbruch der Dunkelheit machten sich die Boys mit geklärter Unterkunftsfrage alsbald auf zu neuen Ufern.
Auf der Suche nach einem Platz für die Nacht
Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, waren die Apuaner umso mehr darauf erpicht, eine Bleibe für die Nacht zu finden. Viele Ufer wurden besucht, doch alle wurden entweder als ungeeignet betrachtet oder niemand wollte mit seinen Füßen den schlickig-krautigen Boden des strandnahen Wassers verspüren. Schließlich legte man in einem waghalsigen Manöver zwischen mehreren 10.000€ teuren Yachten an.
Nach all den Strapazen wollte man nun den Hafenmeister um Erlaubnis bitten, die Nacht doch bitte in der Gegenwart der Superreichen von Sommersdorf zu verbringen. Doch einige aufgebrachte Neureiche kamen den Entertaimningern zuvor und brachten ihre Wut zu Ausdruch: „Ihr kleinen Fotzen mit eurem modrigem Scheißdreck von Nussschale könnt euch aber mal schnellstens verpissen und gehörig ficken.“
Okay, das war nicht exakt deren Wortwahl. Aber im Unterton konnte man zumindest diesen Tenor spüren. Also lichtete man den Anker und machte sich auf die Socken.
Halt Stop. Wo ist Abel?
Relativ überhastet verließ man also den Hafen von Sommersdorf und war schon bald wieder auf offenem Gewässer. Die Mühe, einmal durchzuzählen, machte man sich jedoch nicht. Sehr zum Missfallen von Abel, der sich mustergültig auf die Suche nach dem Hafenmeister begeben hat und bei der Rückkehr verwundert feststellen musste, dass das Hausboot verschwunden war. Nach circa 10 Minuten und einem Anruf des Verlorenen bemerkten die Apuaner jedoch ihren Fauxpas, doch eine Rückkehr zum Hafen war ausgeschlossen, also was tun?
Also überredete man Abel, sich doch bitte zum Strand im Nachbardorf zu begeben. Dort würde man ihn dann wieder einsammeln. Gesagt, getan. Man legte am Strand an, trank noch so einiges an Alkohol und verlebte einen schönen Abend.
Und was im restlichen Urlaub noch passierte?
– Abel ging nie wieder verloren (saß aber auch 80% der Zeit auf seinem geliebten Stuhl)
– Paulsen ernährte sich nahezu komplett von Chips
– Fapman war die ganze Zeit über 19
– Apuan verlor sein geliebtes Handtuch
– Kuremensu hat KEINEN Kurosobandu-Zwischenfall gehabt (aber Sonnenbrand)
– Toner, Rhylk und Maischi erlebten Dank Böner einen Abend, den sie nie wieder vergessen würden.
Paulsen ist Marketing Manager und schreibt für sein Leben gern. 99% des Contents auf der Seite stammt aus seiner mittlerweile schon brüchigen Feder.