2018 Jahre vergingen seit der Geburt Jesus. Welch unwürdige Zahl für das besondere Auftreten des Rhylkus, der mit seinen 7 Jüngern Petrus, Kuremensus, Fabianus, Maischus, Paulus, Apuanus sowie Tonus Asyl in einer Herberge in Tschechien suchte, um den Nicht-Gläubigen Gläubigern bewusstseinserweiternder Substanzen zu entfliehen.
Eines Abends rief Rhylkus alle seine Jünger zu Tische. Die Bedeutsamkeit des Darauffolgenden war niemanden auch nur ansatzweise bewusst. Nachdem alle ihren Platz eingenommen hatten, sprach Rhylk:
So betrachtet nun alle diese Flasche feinsten Pfefferminzlikörs. So werdet ihr mir doch zustimmen, dass es ein jeden danach dürstet, davon zu trinken. Doch nun stellet euch vor, dass ihr nicht nur trinket 1 oder 2 Mal davon, sondern ihr müsset weiter trinken, selbst wenn eure Begierde längst gestillt sei.
Rhylkus‘ Jünger verstanden nicht so recht, was er ihnen damit mitteilen wollte. Im nächsten Moment öffnete er das Pfefferminzschnapsgefäß und schenkte jedem seiner Jünger ein wenig ein. Dann sprach er:
Trinkt mit mir und ihr werdet verstehen.
Zu Petrus, dessen Abneigung gegen Pfefferminz Rhylkus in seinen Augen laß, sagte er:
Petrus, so sage er mich doch, dass es ihm nicht nach diesem Getränke beliebt. Das Lügen steht dir nicht, mein Libber!
Daraufhin griff er nach dem Gefäß des Petrus und füllte den Inhalt in das Seine.
Nachdem alle Gefäße leer waren, schenkte Ihnen Rhylkus von neuem ein. Freude erhellte die Gesichter der Jünger von Neuem. Abermals sprach er:
Trinkt mit mir und ihr werden verstehen.
Diese Prozedur wiederholte Rhylkus noch einige Male. Auch beim dritten, vierten und fünftem Male noch freuten sich seine Jünger über die Zuvorkommenheit ihres Gefährten. Doch nach dem fünfzehnten Mal weichte die Freude dem Argwohn. Rhylkus sprach zu Ihnen: Sobald eure Begierde gestillt ist, beginnt meine sakrale Aufgabe, euch vor der Unstillbarkeit zu schützen.
Rhylkus, bereits leicht lallend und mit zunehmender Einschränkung seiner motorischen Kompetenzen, beseitigte die Gefäße seiner Jünger, schenkte sich selbst ein und trank. Diese Prozedur wiederholte er. Obgleich seine Jünger darauf bestanden, dass dies nicht notwendig sei, sprach er:
Ich mache es nicht!
Viele Stunden vergingen, in denen Rhylkus versuchte, seine Jünger vor Unheil zu beschützen. In den frühen Morgenstunden schlussendlich war jeglicher Tropfen Pfefferminzlikör verschwunden. Doch der Preis, den Rhylkus dafür zahlen sollte, war hoch: Unmittelbar verfiel er in einen tiefen Schlaf, aus dem er nicht zu erwecken war. Was auch immer seine Jünger unternahmen: Schläge ins Gesicht, Hiebe in den Magen: Ein Erwachen des Rhylkus war ausgeschlossen. Und so gab Rhylkus sich selbstlos her.
Paulsen ist Marketing Manager und schreibt für sein Leben gern. 99% des Contents auf der Seite stammt aus seiner mittlerweile schon brüchigen Feder.